Test erklärt: Optischer Tiefpassfilter | Stiftung Warentest

2021-12-14 21:10:20 By : Ms. Sabrina Chow

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Der Bildfehler. Auf den Nadelstreifenanzügen der Gäste in Fernsehsendungen erscheinen oft bunte Streifen. Das Phänomen beruht auf dem Moiré-Effekt. Auch beim Fotografieren können solche Abbildungsfehler auftreten. Beim Bearbeiten von Bildern auf dem Computer sind diese schwer zu korrigieren. Dieser Bildfehler ist ein Problem bei Digitalkameras.

Der Filter. Die meisten Kamerahersteller versuchen den Fehler durch einen optischen Tiefpassfilter bei der Aufnahme zu minimieren. Der Filter besteht aus einer glasartigen Schicht und wird vor dem Bildwandler, dem Sensor, montiert. Der Tiefpassfilter erzeugt Unschärfen auf feinen Strukturen. Dadurch kann der Moiré-Effekt reduziert werden.

Das Problem. Ein Tiefpassfilter reduziert zwangsläufig auch die optische Auflösung. Durch die bewusste Unschärfe gehen sehr feine Bilddetails verloren.

Die Alternative. Einige Hersteller bieten hochwertige Kameras ohne optischen Tiefpassfilter an. Sie sollen mehr Details in feinen Strukturen zeigen, zum Beispiel bei der Darstellung von Haaren. Das Beispiel der Sony Alpha 7R mit 36 ​​Megapixel macht die Grenze deutlich: Die theoretisch mögliche, extrem hohe Auflösung können Zoomobjektive nicht liefern. Dies ist nur mit sehr hochwertigen Festbrennweiten möglich.

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